Die Chemnitzer Morgenpost mit einer Nachbetrachtung zum
letzten Spiel des Jahres 2019.
Wohin man am Freitag blickte, man sah nur zufriedene Gesichter beim EHV Aue. „Wir haben das Jahr 2019 so abgeschlossen, wie es insgesamt auch war - erfolgreich“, freute sich Manager Rüdiger Jurke nach dem tollen 32:29 gegen Bayer Dormagen. Aber es war nochmal ein Kraftakt, der allen alles abverlangte. „Auf unserem Karren waren die Reifen runter, die Batterie leer, der Tank war leer. Wie meine Mannschaft die Kiste über die Ziellinie geschoben hat, war beeindruckend“, lobte Trainer Stephan Swat. „Sie hat das super gemacht, hat auch in der Vorbereitung auf das Spiel über die Weihnachtstage voll mitgezogen. Wir wussten, was da auf uns zukommt“, so Swat. Geholfen hat ihm dabei auch ein taktischer Kniff. Adrian Kammlodt kam nicht ins Spiel, wurde durch eine straffe Deckung aus diesem genommen. Swat brachte Austris Tuminskis, den keiner auf der Rechnung hatte. Der nutzte das zu fünf Toren. „Austris hat es nicht immer leicht bei uns, aber er beißt sich da durch, ist ein toller Handballer“, gab ihm Swat noch ein Bonbon. Das darf er jetzt bis zum 8. Januar lutschen. Dann geht es beim EHV weiter. Thomas Nahrendorf