Die Chemnitzer Morgenpost mit dem Spielbericht EHV Aue vs. HSV Hamburg
Was! Für! Ein! Spektakel! Der EHV gewann vor 1702 frenetisch feiernden Zuschauern das dritte Heimspiel in Folge, schlug den HSV Hamburg mit 24:23 (11:13). Aue zeigte speziell in der zweiten Hälfte eine exzellente Leistung. Einer ragte heraus: Bengt Bornhorn traf elfmal. Vielleicht hätte das Spiel keinen Sieger verdient gehabt, denn das war klasse Handball über 60 Minuten auf Augenhöhe. Beide hätten mit einem Punkt sehr gut leben können. Aber in der Vorwoche fehlte das Glück in Hamm, jetzt war es da. Von Beginn an spielten Aue und Hamburg vor allem in der Abwehr auf hohem Niveau, da wurde hart zugepackt, trotzdem waren die Gäste einen Tick besser, führten zur Pause 13:11. Zwei-Tore-Führung - höher lag nie einer vorn. Die zweite Hälfte war äußerst rasant. Der EHV schaffte den Ausgleich zum 15:15 (36.), lag beim 17:16 (38.) erstmals überhaupt vorn. Danach wechselte es hin und her. Der neutrale Beobachter war begeistert. Immer wieder war es Bornhorn, der seine Farben im Spiel hielt. Das Tor zum 24:23 (58.) warf Ladislav Brykner. Die Zeit verrann schleppend. Hamburg hatte noch einen, doch Petr Slachta warf sich in den Wurf von Jan Forstbauer. Sieg und ein schönes Geschenk für Adrian Kammlodt, der gestern seinen 24. Geburtstag feierte. Thomas Nahrendorf